Nach DIN 69902 Einsatzmittel (englisch: ressources), d. h. Personal- und Sach¬mittel, die zur Durchführung von Vorgängen, Arbeitspaketen oder Projekten benötigt werden.
Grad der Inanspruchnahme der Kapazität.
Er gibt die voraussichtlich erforderlichen Kapazitäten/Ressourcen für Planung und Ausführung vor. Zur Ermittlung sind Überschlagrechnungen für den erforderlichen Personaleinsatz in der Planung und Ausführung ggf. auch für den Geräteeinsatz in der Ausführung, anzustellen.
Die Kompetenz umfasst die einer Stelle oder einem Organ zuge¬ordneten Rechte und Pflichten, Aufgaben zu bearbeiten und Entscheidungen zu treffen.
Soll/Ist-Vergleich erbrachter Leistungen, betreffend Qualität, Termine, Kosten, Analyse der Abweichungsursachen, allenfalls Korrekturmaßnahmen zwecks Zielerfüllung.
Projektbezogener Zusammenschluss mehrerer Firmen (Planungsgemeinschaft).
Durch Personalführung bzw. durch Planung und Kontrolle systematisches, zielgerichtetes Abstimmen von Absichten, Maßnahmen, Aufgaben und Tätigkeiten, die zueinander in Beziehung stehen. Dadurch soll ein geordnetes und wirtschaftliches Zusam¬menwirken aller beteiligten Stellen sichergestellt werden.
Zweckmäßiges und gut gegliedertes Gesamtkonzept:
• Projekthierarchie
• Koordinationsorgane
• Informelle Organisation
• Projektinfo- und Dokusystem.
Der bewertete betriebsnotwendige Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen sowie für die Bereitstellung der hierfür erforderlichen Kapazitäten die zur Herstellung und zum Absatz der betrieblichen Leistung benötigt werden. Dem Werteverzehr steht i. d. R. eine Wertschöpfung in Form einer betrieblichen Leistung gegenüber.
Kosten im Hochbau sind nach DIN 276 (November 2006) Aufwendungen für Güter, Leis¬tungen und Abgaben, die für die Planung und Ausführung von Baumaßnahmen erforder¬lich sind. DIN 276 sieht drei Kostengliederungsebenen durch dreistellige Ordnungszahlen vor. In der ersten Ebene werden die Gesamtkosten in folgende sieben Kostengruppen gegli¬edert:
• 100 Grundstück
• 200 Herrichten und Erschließen
• 300 Bauwerk Konstruktionen
• 400 Bauwerk Technische Anlagen
• 500 Außenanlagen
• 600 Ausstattung und Kunstwerke
• 700 Baunebenkosten.
Sie dient der Beurteilung der Vorteilhaftigkeit gesamt¬wirtschaftlich bedeutsamer Investitionen und versucht, eine Beziehung zwischen dem Nutzen und den durch die Investition verursachten Kosten herzustellen mit der Ziel¬setzung, den gesamtwirtschaftlichen Nutzen zu maximieren. Sie bietet sich an, wenn alle betrieblichen und gesellschaftlichen Nutzen- und Kostenfaktoren mit Geldeinheiten bewertbar sind, und weist damit wie die Wirtschaftlichkeitsberechnung ein nur eindimensionales Zielsystem auf.
Das Ergebnis einer Kostenkontrolle oder eines Kostenvergleichs. Kostenabweichungen sind vor allem begründet durch:
• gewollte Projektänderungen hinsichtlich Standard oder Menge
• Schätzungsberichtigungen, die auf Ungenauigkeiten in der Mengenermittlung oder auf Abweichungen von den Kostenkennwerten vorausgegangener Projektphasen beruhen oder
• Indexänderungen aufgrund der Baupreisentwicklung.
Eine möglichst genaue Ermittlung der Kosten; er dient nach DIN.276 (November 2006) als eine Grundlage für die Entscheidung über die Ausführungsplanung und die Vorbereitung der Vergabe. Im Kostenanschlag sollen die Gesamtkosten nach Kostengruppen mindestens bis zur dritten Ebene der Kostengliederung ermittelt werden.
Eine angenäherte Ermittlung der Kosten; sie dient als eine Grund¬lage für die Entscheidung über die Entwurfsplanung. In der Kostenberechnung sollen die Gesamtkosten nach Kostengruppen mindestens bis zur zweiten Ebene der Kostenglie¬derung ermittelt werden.
Die Vorausberechnung der entstehenden Kosten bzw. die Feststellung der tatsächlich entstandenen Kosten. Kostenermittlungen dienen als Grundlagen für die Kostenkontrolle, für die Planungs-, Vergabe- und Ausführungsentscheidungen sowie zum Nachweis der entstandenen Kosten.
Die Ermittlung der tatsächlich entstandenen Kosten; sie dient zum Nachweis der entstandenen Kosten sowie ggf. zum Vergleich und zu Dokumentationen. In der Kostenfeststellung sollen die Gesamtkosten nach Kostengruppen bis zur zweiten Ebene der Kostengliederung unterteilt werden. Bei Baumaßnahmen, die für Vergleiche und Kostenkennwerte ausgewertet und dokumentiert werden, sollten die Gesamtkosten mindestens bis zur dritten Ebene der Kostengliederung unterteilt werden.
Nach DIN 276 (November 2006) die Ordnungsstruktur, nach der die Gesamtkosten einer Baumaßnahme in Kostengruppen unterteilt werden.
Nach DIN 276 (November 2006) die Zusammenfassung einzelner, nach den Kriterien der Planung oder des Projektablaufs zusammengehörender Kosten, die in bis zu dritten Ebenen gegliedert werden.
Nach DIN 276 (November 2006) ein Wert, der das Verhältnis von Kos¬ten zu einer Bezugseinheit (z.B. Grundflächen oder Rauminhalte nach DIN 277 Teil 1 und Teil 2) darstellt.
Der Vergleich einer aktuellen mit einer früheren Kostenermittlung, um Kostenabweichungen zu erkennen.
Nach DIN276 (November 2006) die Gesamtheit aller Maßnahmen der Kostenermittlung, Kostenkontrolle und der Kostensteuerung. Die Kostenplanung begleitet kontinuierlich alle Phasen der Baumaßnahme während Planung und Ausführung. Sie befasst sich systematisch mit den Ursachen und Auswirkungen der Kosten.
Die erste in der DIN 276 enthaltene Kostenaussage auf der Basis eines Nutzerbedarfsprogramms. Das „Dilemma der erstgenannten Zahl“ ergibt sich häufig daraus, dass der Kostenrahmen von der Kostenfeststellung in erheblichem Maße abweicht. Kostenüberschreitungen können allerdings wirksam dadurch erheblich vermindert oder ganz vermieden werden, dass der Kostenrahmen als zwingend einzuhaltende Budgetgrenze (Kostendeckel) vorgegeben wird.
Eine überschlägige Ermittlung der Kosten; sie dient als Grundlage für die Entscheidung über die Vorplanung. In der Kostenschätzung sollen die Gesamtkosten nach Kostengruppen der DIN 276 (November 2006) mindestens bis zur ersten Ebene der Kostengliederung ermittelt werden.
Bei Kostenermittlungen ist nach DIN 276 (November 2006) vom Kosten¬stand zum Zeitpunkt der Ermittlung auszugehen; dieser Kostenstand ist durch die Angabe des Zeitpunktes zu dokumentieren. Sofern Kosten auf den Zeitpunkt der Fertigstellung prognostiziert werden, sind sie gesondert auszuweisen.
Graphische Darstellung der kumulierten Kosten eines Projektes in Abhängigkeit von der Ausführungszeit.
Der Kostenvergleich ergibt sich aus den Ergebnissen einer Kostener¬mittlungsart durch Verwendung unterschiedlicher Bezugsgrößen für die Kostenkennwerte (z.B. EUR/m2 BGF; EUR/m2 HNF; EUR/m3 BRI) bzw. aus der Gegenüberstellung aktueller mit früheren Kostenermittlungen sowie aus der Differenz zwischen Soll- und Ist-Kosten z.B. zwischen Vergabebudget und Submissionsergebnis oder zwischen Auftrags- und Schlussabrechnungssumme. Kostenüberschreitungen sind durch Anpassungsmaßnah¬men auszugleichen.
Eine Methode zur Rangbestimmung bei komplexen Entscheidungs- oder Handlungsalternativen. Sie erlaubt die Beachtung mehrdimensionaler Zielsysteme. Die in Geldeinheiten bewertbaren Faktoren werden wie bei der Kosten Nutzen-Analyse (KNA) und die nicht monetär bewertbaren Faktoren (intangiblen Effekte) wie bei der Nutzwertanalyse (NWA) behandelt. Die KWA erlaubt keine Beurteilung einer Einzelmaßnahme, sondern nur eine Aussage über die relative Vorteilhaftigkeit von Inves¬titionsalternativen und damit die Aufstellung einer Rangliste.
Weg im Netzplan mit ausschließlich solchen Ereignissen bzw. Vorgängen, deren gesamte Pufferzeit ein Minimum ist, bzw. bei denen eine Veränderung ihrer Dauer die Gesamtdauer des Projektes beeinflusst.